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Vertragliche Grundlagen zur Teilnahme am RDCnet

Publikationsdetails

Autoren:
Neil Murray und Jan Goebel
Veröffentlichungsdatum:
25.03.2022
Nummer:
1
DOI:
https://doi.org/10.5281/zenodo.6358334
Zitationsvorschlag:
Murray, N., Goebel, J. (2022). Vertragliche Grundlagen zur Teilnahme am RDCnet. KonsortSWD Working Paper 1/2022. Berlin. Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW). https://doi.org/10.5281/zenodo.6358334

ABSTRACT
Forschende der Sozial-, Bildungs-, Verhaltens- und Wirtschaftswissenschaften arbeiten mit verschiedenen Datentypen, die häufig aufgrund rechtlicher oder ethischer Beschränkungen besonders sensibel sind und oftmals nicht originär für wissenschaftliche Zwecke erhoben wurden. Das Projekt KonsortSWD1 hat zum Ziel, Forschenden, die zunehmend in multi- und interdisziplinären Projekten zusammenarbeiten, Unterstützung bei ihrem Forschungsdatenmanagement (FDM) anzubieten. Ein Teilprojekt des KonsortSWD bildet das RDCnet (TA.2-M.2) welches dazu dient, gastwissenschaftliche Arbeitsplätze (GWAP) teilnehmender Forschungsdatenzentren in einem Netzwerk von gesicherten Datenzugangsstellen zu vernetzen. Somit können Forschende auf sensible Daten zugreifen – unabhängig davon, an welchem GWAP sie arbeiten. Durch den erleichterten Zugang kann die Anzahl der Datennutzer erhöht werden, wobei die Kontrolle über die letztendliche Distribution der Datensätze weiterhin den Datenanbietern obliegt, um somit auch individuelle Standards der Datensicherheit gewährleisten zu können. Im vorliegenden Arbeitspapier wurden in Zusammenarbeit mit zehn im Rahmen des KonsortSWD akkreditierten FDZ vertragliche Grundlagen für die Teilnahme am RDCnet definiert, die notwendig sind, um ein entsprechendes Vertrauensverhältnis, organisatorische Leitlinien und eine rechtliche Absicherung zwischen den teilnehmenden FDZ zu schaffen. Das Papier umfasst eine multilaterale Kooperationsvereinbarung sowie technische und organisatorische Maßnahmen der GWAP.

Keywords: KonsortSWD, FDM, RDCnet, Datenzugang, Arbeitsplätze