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Digitale Gesundheitskompetenz in Zeiten der Corona-Pandemie

Universität Osnabrück, Institut für Gesundheitsforschung und Bildung, Abteilung New Public Health

Gesundheitsinformationen haben in den letzten Jahren durch die Möglichkeiten der Digitalisierung eine ungeahnte Verbreitung gefunden, die zudem von den Bürgerinnen und Bürgern einfach zu erlangen sind. Dies birgt neben zahlreichen Vorteilen auch Nachteile, die sich an den Informationen und deren Qualität selbst, aber auch an der Fähigkeit, mit den gesundheitsbezogenen Informationen kritisch umgehen zu können, festmachen lassen. Im Rahmen der Studie wurde untersucht, wie sich Personen über die Corona-Pandemie informieren und ob die Informationen ausreichend und nützlich sind, um die aktuelle Lage einschätzen und konkrete Maßnahmen für ihren Lebensalltag und für den Schutz ihrer Gesundheit ableiten zu können.

  • Disziplin: Gesundheit
  • Forschungsmethode: Quantitativ
  • Forschungsdesign: Primärerhebung, Repräsentativ angelegte Befragung
  • Erhebungsstatus: Erhebung abgeschlossen

Ziele der Studie

Gesundheitsinformationen haben in den letzten Jahren durch die Möglichkeiten der Digitalisierung eine ungeahnte Verbreitung gefunden, die zudem von den Bürgerinnen und Bürgern einfach zu erlangen sind. Dies birgt neben zahlreichen Vorteilen auch Nachteile, die sich an den Informationen und deren Qualität selbst, aber auch an der Fähigkeit, mit den gesundheitsbezogenen Informationen kritisch umgehen zu können, festmachen lassen.
Im Rahmen der Studie wurde untersucht, wie sich Personen über die Corona-Pandemie informieren und ob die Informationen ausreichend und nützlich sind, um die aktuelle Lage einschätzen und konkrete Maßnahmen für ihren Lebensalltag und für den Schutz ihrer Gesundheit ableiten zu können. Zudem wurden die Teilnehmer*innen befragt, ob und in welchem Umfang sie digitale Medien (z. B. Internet, Social Media) zur Information und zur Gestaltung ihres Lebensalltages nutzen.

Ziel der Studie ist es herauszufinden, inwieweit soziale Unterschiede hinsichtlich der Informationsnutzung und des Informationsverständnisses zur Corona-Pandemie bestehen sowie welchen Einfluss diese auf den Lebensalltag und den Schutz der eigenen Gesundheit haben. Auf Basis der Ergebnisse sollen außerdem konkrete Empfehlungen abgeleitet werden, wie digitale Gesundheitsinformationen zu gestalten sind, um zu einer Erhöhung der gesundheitlichen Chancengleichheit beizutragen.

 

Studiendesign/Umsetzung

Innerhalb einer Online-Studie wurden 1.574 Personen im Alter von 18 bis 74 Jahren befragt. Die Erhebung wurde durch ein Online-Umfrage Unternehmen im Zeitraum vom 29. April bis zum 8. Mai 2020 durchgeführt. Die Daten sind repräsentativ für Deutschland in Bezug auf die Merkmale Alter, Geschlecht und Bundesland

Datenverfügbarkeit

Die Forschungsdaten werden im Rahmen von Publikationen veröffentlicht.