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Gesundheit und Arbeit infolge der Coronakrise (LaGACo)

Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Institut und Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin (IPASUM)

Hat die Corona-Pandemie nachhaltige Auswirkungen auf die gesundheitliche Situation von Erwerbstätigen? Wie erleben Erwerbstätige die Situation und welche Folgen ergeben sich daraus? Diesen und weiteren Fragen geht die Langzeitstudie „Gesundheit und Arbeit infolge der Corona-Krise“ (LaGACo) des Instituts und Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin der FAU nach.

  • Disziplin: Sozial, Wirtschaft, Gesundheit, Psychologie, Weitere
  • Forschungsmethode: Quantitativ
  • Forschungsdesign: Primärerhebung, Offene Befragung (selbstselektiert)
  • Erhebungsstatus: Open-Access-Publikation, Erhebung abgeschlossen

Ziele der Studie

Hat die Corona-Pandemie nachhaltige Auswirkungen auf die gesundheitliche Situation von Erwerbstätigen? Wie erleben Erwerbstätige die Situation und welche Folgen ergeben sich daraus? Diesen und weiteren Fragen geht die Langzeitstudie „Gesundheit und Arbeit infolge der Corona-Krise“ (LaGACo) des Instituts und Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin der FAU nach.

Die Auswirkungen rund um das Coronavirus beschränken sich nicht nur auf das Gesundheitssystem, die Patientenversorgung und den Schutz von Risikogruppen, sondern gehen mit enormen gesellschaftlichen Umbrüchen einher. Diese zeigen sich insbesondere in der Arbeitswelt, die zurzeit einerseits durch Homeoffice, andererseits durch die besondere Situation in systemrelevanten Berufen und Betrieben geprägt ist.

Die Arbeitsgruppe Public Health am Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin (IPASUM) der FAU widmet sich einzelnen Facetten dieser gesellschaftlichen Ausnahmesituation. In einer Befragung von Beschäftigten verschiedener Berufsgruppen untersuchen die Forscherinnen gesundheitsrelevante Aspekte und Veränderungen auf Basis der aktuellen Corona-Situation.

Dabei stehen folgende Fragen im Vordergrund: Wie gestaltet sich die gesundheitliche Situation und die psychische Arbeitsbelastung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern im Homeoffice? Welchen Einfluss haben Geschlechterrollen und Verantwortlichkeiten auf die gesundheitliche Situation im Homeoffice? Führt der derzeitige gesellschaftliche Umbruch und die damit einhergehende Lebenssituation zu einem Wertewandel hinsichtlich Arbeit und Gesundheit? Steigt das Ansehen systemrelevanter Berufe und Betriebe? Welche psychischen Belastungen sind innerhalb unterschiedlicher Berufsgruppen derzeit besonders relevant?

Studiendesign/Umsetzung

An der Studie teilnehmen können alle erwerbstätigen Personen jeden Alters. Die Teilnahme hilft dabei, die bisherigen Entwicklungen der Corona-Krise zu dokumentieren und um zukünftig auftretende Veränderungen und Anforderungen besser einschätzen und darauf reagieren zu können. Die Befragung ist anonym, wird über die Plattform LimeSurvey durchgeführt und nimmt ungefähr 25 Minuten in Anspruch. Sie enthält neben Fragen zur Arbeitsbelastung und dem Gesundheitszustand auch solche nach Einstellungen, Werten, der Verrichtung unentgeltlicher Arbeit, Social Distancing, Möglichkeiten zur Nutzung von Homeoffice und digitaler Gesundheitsversorgung.

Datenverfügbarkeit

Die Daten dieser Studie stehen bisher nicht zur offenen Nachnutzung zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich an die Ansprechperson des Projekts.