Zum Hauptinhalt

Krisenhelfer Roboter – TU-Studie: Akzeptanz von Robotern steigt in Zeiten der Pandemie

Technische Universität Darmstadt

Sie bewähren sich in der Krise und bauen so Vorbehalte ab: Die Akzeptanz von Robotern steigt in Zeiten von Corona. Das ergeben zwei Studien der TU Darmstadt, die den Einsatz von Robotern im Kundenkontakt und in Teams in Unternehmen seit Ausbruch der Coronavirus-Pandemie untersuchen. Die Unterstützung durch Roboter wird demnach begrüßt und die Zusammenarbeit mit ihnen in Teams als effizient und produktiv eingeschätzt. Die Sorge um soziale Aspekte bleibt jedoch. Unternehmen müssten nun schnell reagieren.

  • Disziplin: Sozial, Wirtschaft, Psychologie
  • Forschungsmethode: Quantitativ
  • Forschungsdesign: Primärerhebung, Offene Befragung (selbstselektiert)
  • Erhebungsstatus: Erhebung abgeschlossen, Ergebnisse veröffentlicht

Ziele der Studie

Am Fachgebiet für Marketing und Personalmanagement am Fachbereich Rechts- und Wirtschaftswissenschaften der TU erforschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Rolle von Robotern in unserem Berufsleben und welche Faktoren für eine erfolgreiche Zusammenarbeit von Mensch und Roboter wesentlich sind. Die aktuelle Corona-Pandemie hat einige Entwicklungen deutlich beschleunigt, zum Beispiel den Einsatz von Service-Robotern im Einzelhandel. In einer vom hessischen Kompetenzzentrum für verantwortungsbewusste Digitalisierung unterstützten Studie untersuchten TU-Forscherinnen und -Forscher nun die Akzeptanz von Robotern in Zeiten der Pandemie.

Dabei stehen folgende Fragestellungen im Vordergrund:

  • Sollten Service-Roboter während der Pandemie vermehrt eingesetzt werden?
  • Für welche Aufgaben im Service-Bereich wäre das denkbar?
  • Wie wohl würde man sich im Umgang mit den Robotern fühlen?

Studiendesign/Umsetzung

Für die Umsetzung ihrer Studie führten die Forscher und Forscherinnen von Anfang April 2020 bis Ende Mai 2020 mehrere Online-Studien anhand des in Europa einzigartigen androiden Roboters „Elenoide“ (https://www.youtube.com/watch?v=EU44rXOdL5Y) sowie des humanoiden Roboters Pepper mit rund 250 Befragten in Deutschland und weiteren 475 in den USA durch.

Datenverfügbarkeit

Die Daten dieser Studie stehen bisher nicht zur offenen Nachnutzung zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich an die Ansprechperson des Projekts.