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Sterblichkeit in Deutschland muss besser und schneller erfasst werden – Lehren aus der COVID-19-Pandemie

Publikationsdetails

Autoren:
Norbert F. Schneider, Ulrich Mueller, Sebastian Klüsener
Veröffentlichungsdatum:
30.06.2020
Nummer:
272/2020
DOI:
10.17620/02671.54
Zitationsvorschlag:
Schneider, N. F., Mueller, U., & Klüsener, S. (2020). Sterblichkeit in Deutschland muss besser und schneller erfasst werden – Lehren aus der COVID-19-Pandemie. RatSWD Working Paper 272/2020. Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD). https://doi.org/10.17620/02671.54.

Zusammenfassung
Die durch das SARS-CoV-2 Virus verursachte COVID-19-Pandemie hat erhebliche Mängel bei der Erfassung und Dokumentation des Sterblichkeitsgeschehens in Deutschland offenbart. Die bestehenden Mängel schaden kurz- und langfristig dem Schutz der in Deutschland lebenden Menschen nicht nur gegen epidemisch auftretende Infektionskrankheiten, sondern auch gegen chronische nichtinfektiöse Krankheiten. Zusätzlich schaden diese Mängel auch der epidemiologischen und demografischen Forschung in Deutschland. Tendenziell bergen die Mängel auch die Gefahr, das Vertrauen in die staatlichen Institutionen zu beeinträchtigen.