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Zugänge Geflüchteter in Gemeinschaftsunterkünften zu Interaktions- und Sprachlernmöglichkeiten

Universität Paderborn, Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft (Arbeitsbereich Deutsch als Zweit- und Fremdsprache und Mehrsprachigkeit)

Seit dem Frühjahr 2020 sind aufgrund der COVID-19-bedingten Einschränkungen insbesondere Geflüchtete in Gemeinschaftsunterkünften von Zugängen zur Aneignung der deutschen Sprache und damit von gesellschaftlicher sowie Bildungsteilhabe abgeschnitten. In diesem Projekt werden digitale Interaktions- und Sprachlernmöglichkeiten geschaffen und es wird untersucht, inwiefern diese aus Sicht der Geflüchteten das Sprachlernen unterstützen und Teilhabe ermöglichen können.

  • Disziplin: Sozial, Bildung
  • Forschungsmethode: Qualitativ
  • Forschungsdesign: Primärerhebung, Weitere Daten (z. B. Einzelinterview, Web Scraping, Laborwerte etc.)
  • Erhebungsstatus: Laufende Erhebung

Ziele der Studie

Mit dieser Studie wird explorativ erforscht, welche Grenzen und Chancen digitaler Zugänge zu Interaktions- und Sprachlernmöglichkeiten sich skizzieren lassen und wie die Sprachaneignung Geflüchteter in Gemeinschaftsunterkünften partizipationsfördernd gestaltet werden kann.

Studiendesign/Umsetzung

Die Studie basiert auf Fragebögen und episodischen Interviews mit Geflüchteten, die in Gemeinschaftsunterkünften leben. Die Daten werden in den Erstsprachen der Geflüchteten erhoben. Die Interviewdaten werden mittels qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet.

Datenverfügbarkeit

Die Daten dieser Studie stehen bisher nicht offen zur Nachnutzung zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich an die Ansprechpersonen des Projekts.

Weiterführende Links

Veröffentlichungen

  • Can, Magdalena; Müller, Mareike & Niederhaus, Constanze (in Vorbereitung). Digitale Zugänge zu kommunikativer Praxis schaffen: Eine explorative Interviewstudie im Projekt Sprachbegleitung Geflüchteter. In: Gamper, Jana ; Hövelbrinks, Britta  & Schlauch, Julia (Hrsg.): Lockdown, Homeschooling und Social Distancing – der Zweitspracherwerb unter akut veränderten Bedingungen der COVID-19-Pandemie. Tübingen: Narr.