Zum Hauptinhalt

COVID-19: Risikowahrnehmung und Bewältigungsstrategien. Ergebnisse einer repräsentativen Bevölkerungsbefragung in Deutschland.

Freie Universität Berlin

  • Disziplin: Sozial, Psychologie
  • Forschungsmethode: Quantitativ
  • Forschungsdesign: Primärerhebung, Repräsentativ angelegte Befragung
  • Erhebungsstatus: Open-Access-Publikation, Erhebung abgeschlossen, Ergebnisse veröffentlicht

Ziele der Studie

In Bezug auf die anhaltende COVID-19-Krise soll untersucht werden, wie die deutsche Bevölkerung die Situation wahrnimmt und damit umgeht. Die wichtigsten Forschungsfragen sind:
1. Wie nehmen Menschen in Deutschland das Risiko einer Infektion mit COVID-19 (Coronavirus SARS-CoV-2) wahr?
2. Wie gehen Menschen mit dem Risiko einer Infektion mit COVID-19 (Coronavirus SARS-CoV-2) und der Pandemie als solcher um?
3. Wie verhalten sich Menschen in Bezug auf COVID-19, lagern sie beispielsweise Lebensmittel ein?

Die Umfrage umfasst drei Hauptabschnitte der Reaktionen der Menschen auf die Krise sowie eine Untersuchung der soziodemografischen Aspekte:
a) Risikowahrnehmung und Angst
b) Bewältigung
c) Ernährungsnotfallvorsore

Studiendesign/Umsetzung

Es wurde eine quantitative Online-Umfrage unter Verwendung eines Online-Panels durchgeführt. Die Daten wurden vom 19. bis 23. März 2020 mit Unterstützung eines ISO-zertifizierten Panel-Anbieters erhoben. Der Panel-Anbieter war für die Programmierung und Rekrutierung der Befragten verantwortlich. Alle Fragen waren obligatorisch. Die Umfrage wurde von 1300 Erwachsenen (18 Jahre oder älter) durchgeführt, die, soweit ihnen bekannt ist, nicht mit COVID-19 infiziert sind (29 Befragte gaben an, positiv getestet worden zu sein; sie wurden nicht weiter befragt). Die Ergebnisse sind online-repräsentativ in Bezug auf Geschlecht, Alter und Verteilung der Bundesländer (siehe Anhang). Nach Datenbereinigung verbleiben 1242 Befragte im Datensatz. 49% sind weiblich, 51% sind männlich; Die Altersspanne der Stichprobe liegt zwischen 18 und 74 Jahren und das Durchschnittsalter bei 46 Jahren (SD = 15 Jahre). Jedes Bundesland ist vertreten. 38% der Befragten leben in städtischen Gebieten mit mehr als 100.000 Einwohnern und 20% in ländlichen Gebieten mit weniger als 5000 Einwohnern. Alle anderen leben in Städten mit 5000 bis 100.000 Einwohnern.

Datenverfügbarkeit

Eine Veröffentlichung der Daten zur Nachnutzung ist bislang nicht geplant. Bitte wenden Sie sich an die Ansprechpersonen des Projekts.