Zum Hauptinhalt

Mainzer Langzeitstudie Medienvertrauen 2022: Medienvertrauen nach Pandemie und ,,Zeitenwende“

Johannes Gutenberg-Universität Mainz

  • Disziplin: Sozial, Psychologie
  • Forschungsmethode: Quantitativ
  • Forschungsdesign: Primärerhebung, Repräsentativ angelegte Befragung
  • Erhebungsstatus: Open-Access-Publikation, Laufende Erhebung, Ergebnisse veröffentlicht, Daten zugänglich

Ziele der Studie

Im Jahr 2022 ist das Vertrauen der deutschen Bevölkerung in die Medien leicht gesunken, es liegt aber auf einem höheren Niveau als vor Ausbruch der Corona-Pandemie. Allerdings ist das traditionell hohe Vertrauen in den öffentlich-rechtlichen Rundfunk gesunken. Es befindet sich auf dem niedrigsten Stand, der in der Mainzer Langzeitstudie „Medienvertrauen“ bisher gemessen wurde.

Studiendesign/Umsetzung

Die Langzeitstudie wird seit dem Jahr 2015 von einem Forschungsteam des Instituts für Publizistik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und des Instituts für Sozialwissenschaften der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf durchgeführt. Die neue Datenerhebung wurde von der Bundeszentrale für politische Bildung finanziell unterstützt. Erste Ergebnisse sind jetzt in der Fachzeitschrift Media Perspektiven erschienen. Sie basieren auf einer repräsentativen Telefon-Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut Kantar im Dezember 2022 für das Forschungsteam umgesetzt hat. Befragt wurden 1.200 Bürgerinnen und Bürger ab 18 Jahren. Die statistische Fehlertoleranz beträgt maximal 3 Prozentpunkte.

Datenverfügbarkeit

In der Veröffentlichung sind Häufigkeits- und Regressionstabellen sowie Teile des Fragebogens enthalten. Auf der Website der Langzeitstudie Medienvertrauen sind zudem die Forschungsergebnisse der Wellen 2017-2020 veröffentlicht. Wenn Sie den Zugang zu den Rohdaten benötigen, wenden Sie sich bitte an die Ansprechpersonen des Projekts.