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Die Impfbereitschaft in der COVID19 Pandemie: Wertepräferenzen, institutionelles Vertrauen und geplantes Verhalten

Universität zu Köln (Institut für Soziologie und Sozialpsychologie); Universität Gießen; University of Massachusetts Amherst

Das Projekt widmet sich der Impfbereitschaft während der COVID-19 Pandemie in Deutschland vor dem Hintergrund eines sozialpsychologischen Handlungsmodells—der Theorie geplanten Verhaltens. Zudem wird untersucht inwiefern menschliche Werte, institutionelles Vertrauen, Verschwörungsüberzeugungen, Angst vor COVID-19 und sozio-demographische Faktoren die Entstehung der Absicht sich impfen zu lassen beeinflussen.

  • Disziplin: Sozial, Gesundheit, Psychologie
  • Forschungsmethode: Quantitativ
  • Forschungsdesign: Primärerhebung
  • Erhebungsstatus: Open-Access-Publikation, Erhebung abgeschlossen, Ergebnisse veröffentlicht

Ziele der Studie

Das übergeordnete Ziel des Projekts ist die Betrachtung der Impfbereitschaft während der COVID-19 Pandemie in Deutschland aus der Perspektive der Theorie geplanten Verhaltens. Demnach sollte sich die Impfabsicht der Bürger:innen unmittelbar aus dem Zusammenspiel von persönlichen Einstellungen zum Thema Impfung, dem gesellschaftlichen Druck sich impfen zu lassen und der persönlichen Kontrolle über das eigene Impfverhalten ableiten lassen. Zudem sollten verschiedene Hintergrundfaktoren die Einstellungen, den wahrgenommenen Druck und die Kontrollüberzeugungen beeinflussen. Solche Hintergrundfaktoren sind z.B. menschliche Werte, institutionelles Vertrauen, Verschwörungsüberzeugungen, Angst vor COVID-19 und sozio-demographische Faktoren (z.B. Alter, Geschlecht, Bildung, Migrationshintergrund). Weitere Ziele der Studie sind zum einen die positiven Auswirkungen der Impfung auf die mentale Verfassung der Bürger:innen und zum anderen die Betrachtung der langfristigen Impfverweigerung sowie der Gründe dafür.

Studiendesign/Umsetzung

Die erste Datenerhebung fand zwischen dem 9. April und dem 28. April 2021 über ein Online-Access-Panel in Deutschland statt. Eine Quotensteuerung sollte die bevölkerungsäquivalente Abbildung der Merkmale Alter, Geschlecht, Bildung, Einkommen und Migrationshintergrund gewährleisten. Der Stichprobenumfang betrug n=5044. Eine zweite Datenerhebung mit denselben Teilnehmer:innen fand zwischen dem 23. August und dem 9. September 2021 statt. Dabei wurden 3458 der ursprünglich 5044 Befragten erneut befragt. Eine dritte Datenerhebung mit denselben Teilnehmer:innen findet im Dezember 2021/Januar 2022 statt.

Datenverfügbarkeit

Die Daten dieser Studie stehen bisher nicht offen zur Nachnutzung zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich an die Ansprechpersonen des Projekts. Die Veröffentlichung der Daten ist geplant, bitte wenden Sie sich an die Ansprechpersonen des Projekts.