Häusliche Altenpflege in Zeiten von Corona
Johannes Gutenberg-Universität, Institut für Erziehungswissenschaft
Die Studie untersucht, inwieweit sich die Corona-Pandemie auf die häusliche Pflege von älteren Menschen ausgewirkt hat.
- Disziplin: Sozial, Psychologie, Weitere
- Forschungsmethode: Quantitativ
- Forschungsdesign: Primärerhebung, Repräsentativ angelegte Befragung
- Erhebungsstatus: Erhebung abgeschlossen, Ergebnisse veröffentlicht
Ziele der Studie
Die Studie untersucht, inwieweit sich die Corona-Pandemie auf die häusliche Pflege von älteren Menschen ausgewirkt hat. Neben Veränderungen in den Pflegearrangements nimmt sie insbesondere die Belastungen der pflegenden Angehörigen sowie die psychosozialen Folgen für die Pflegebedürftigen in den Blick.
Studiendesign/Umsetzung
Die im Rahmen dieser Studie vorgestellten Ergebnisse beruhen auf einer bundesweiten Online-Umfrage unter deutschsprachigen pflegenden Angehörigen. Als pflegende Angehörige definiert wurden Personen, die nach eigenen Angaben mindestens einmal pro Woche eine*n pflegebedürftige*n Angehörige*n im Alter von mindestens 65 Jahren pflegen. Bei zwei Dritteln (65,20%)der Befragten handelte es sich dabei um die bei der Pflegekasse als Hauptpflegeperson eingetragene Person also um jene Person, die sich um die Organisation des Pflegearrangements kümmert und einen großen Teil der Pflege und Versorgung leistet. Als Auswahlgrundlage für die Stichprobe von n = 330 diente das Online Access Panel von Bilendi. An diesem Panel nehmen rund 250.000 Personen teil. In dem bundesweiten Panel sind die Einwohner*innen der verschiedenen Bundesländer annähernd gemäß ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung vertreten. Die Befragten wurden gemäß der oben genannten Definition vorselektiert. Eine Quotierung hat nicht stattgefunden.
Datenverfügbarkeit
Die Daten dieser Studie stehen bisher nicht zur offenen Nachnutzung zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich an die Ansprechperson des Projekts.