Informationsnutzung in der Corona-Krise
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Welche Medien und Plattformen nutzen die Menschen, um sich in der Coronakrise zu informieren, und welchen Eindruck haben sie von der Krisensituation?
- Disziplin: Sozial, Weitere
- Forschungsmethode: Quantitativ
- Forschungsdesign: Primärerhebung, Repräsentativ angelegte Befragung
- Erhebungsstatus: Erhebung abgeschlossen, Ergebnisse veröffentlicht
Ziele der Studie
Welche Medien und Plattformen nutzen die Menschen, um sich in der Coronakrise zu informieren, und welchen Eindruck haben sie von der Krisensituation? Wie wirken sich die Informationsnutzung und die Eindrücke der Krise auf das Gemeinschaftsgefühl aus? Diese und weitere Fragen untersuchen Dr. Christina Viehmann und Prof. Dr. Oliver Quiring von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und Prof. Dr. Marc Ziegele von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf in einer aktuellen Studie.
Studiendesign/Umsetzung
Onlineumfrage basierend auf dem Deutschland-Panel des Umfrageinstituts Yougov (Quotensample gebildet über die Merkmale Alter, Geschlecht und Region), repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.
Vier Wellen
- Welle 1: 2.038 Befragte. Die erste Welle wurde unmittelbar nach der Bekanntgabe des Kontaktverbots Ende März (Feldzeit: 24.-26- März) durchgeführt.
- Welle 2: 1.620 Befragte. Die zweite Welle folgte drei Wochen später, über die Osterfeiertage, und endete einen Tag, bevor die Bundesregierung gemeinsam mit den Ländern eine Entscheidung zu ersten Lockerungen getroffen hat (Feldzeit: 9.-15. April).
- Welle 3: 2.062 Befragte. Die dritte Welle wurde drei Monate nach Ende des Lockdowns Ende Juli (Feldzeit: 28.07-06.08) durchgeführt. Kennzeichnend war zu dieser Zeit ein niedriges Infektionsgeschehen und eine Diskussion um Reiserückkehrer.
- Welle 4: 2.053 Befragte. Die vierte Befragungswelle wurd nach Beginn des zweiten Lockdowns (Lockdown light) Anfang November (Feldzeit: 3.11-11.11) durchgeführt. Nachdem die Infektionszahlen im Oktober stark gestiegen waren, sah sich die Bundesregierung gemeinsam mit den Landesregierungen gezwungen, einen erneuten Lockdown mit Schließung von Gastgewerbe sowie Kontaktbeschränkungen zu verhängen. Schulen und Einzelhandel waren zu dieser Zeit noch geöffnet.
Datenverfügbarkeit
Die Daten dieser Studie stehen bisher nicht zur offenen Nachnutzung zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich an die Ansprechperson des Projekts.
Weiterführende Links
Pressemitteilung
Ergebnisse
Auf der Webseite finden sich methodische Hinweise zur Studie. Der Fragebogen kann unter den angegebenen Kontakten angefragt werden.
Ziel der Studie/Initiative
Welche Medien und Plattformen nutzen die Menschen, um sich in der Coronakrise zu informieren, und welchen Eindruck haben sie von der Krisensituation? Wie wirken sich die Informationsnutzung und die Eindrücke der Krise auf das Gemeinschaftsgefühl aus? Diese und weitere Fragen untersuchen Dr. Christina Viehmann und Prof. Dr. Oliver Quiring von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und Prof. Dr. Marc Ziegele von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf in einer aktuellen Studie.
Studiendesign/Umsetzung
Bevökerungsrepräsentative Panelbefragung im März/April 2020
Onlineumfrage basierend auf dem Deutschland-Panel des Umfrageinstituts Yougov (Quotensample gebildet über die Merkmale Alter, Geschlecht und Region), repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.
Vier Wellen
- Welle 1: 2.038 Befragte. Die erste Welle wurde unmittelbar nach der Bekanntgabe des Kontaktverbots Ende März (Feldzeit: 24.-26- März) durchgeführt.
- Welle 2: 1.620 Befragte. Die zweite Welle folgte drei Wochen später, über die Osterfeiertage, und endete einen Tag, bevor die Bundesregierung gemeinsam mit den Ländern eine Entscheidung zu ersten Lockerungen getroffen hat (Feldzeit: 9.-15. April).
- Welle 3: 2.062 Befragte. Die dritte Welle wurde drei Monate nach Ende des Lockdowns Ende Juli (Feldzeit: 28.07-06.08) durchgeführt. Kennzeichnend war zu dieser Zeit ein niedriges Infektionsgeschehen und eine Diskussion um Reiserückkehrer.
- Welle 4: 2.053 Befragte. Die vierte Befragungswelle wurd nach Beginn des zweiten Lockdowns (Lockdown light) Anfang November (Feldzeit: 3.11-11.11) durchgeführt. Nachdem die Infektionszahlen im Oktober stark gestiegen waren, sah sich die Bundesregierung gemeinsam mit den Landesregierungen gezwungen, einen erneuten Lockdown mit Schließung von Gastgewerbe sowie Kontaktbeschränkungen zu verhängen. Schulen und Einzelhandel waren zu dieser Zeit noch geöffnet.