Zum Hauptinhalt

Umfrage zum Thema Nachbarschaftshilfe zur Bewältigung der Corona-Krise in NRW

InWIS - Institut für Wohnungswesen, Immobilienwirtschaft, Stadt- und Regionalentwicklung GmbH

Im Auftrag des MAGS NRW (Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen) wird erhoben, wie die Bürgerinnen und Bürger in NRW Hilfsbedarfe und Hilfsbereitschaft in ihrer Nachbarschaft einschätzen.

  • Disziplin: Sozial
  • Forschungsmethode: Mixed Methods
  • Forschungsdesign: Primärerhebung, Repräsentativ angelegte Befragung
  • Erhebungsstatus: Erhebung abgeschlossen, Ergebnisse veröffentlicht

Ziele der Studie

Im Auftrag des MAGS NRW (Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen) wird erhoben, wie die Bürgerinnen und Bürger in NRW Hilfsbedarfe und Hilfsbereitschaft in ihrer Nachbarschaft einschätzen. Vor welchen konkreten Herausforderungen stehen die Menschen gerade? Welche Potenziale bietet eine unmittelbare Nachbarschaftshilfe, um die Corona-Krise zu bewältigen?

Studiendesign/Umsetzung

Datenbasis der Studie bildet eine repräsentative Befragung der Wohnbevölkerung in NRW. Diese wurde im Zeitraum vom 26. März bis zum 2. April durchgeführt. Für die Datenerhebung wurde ein Mixed-Mode-Ansatz verfolgt. Der Schwerpunkt lag auf einer telefonischen Befragung, die um eine Online-Erhebung ergänzt wurde. Die telefonische Befragung ermöglicht die Festlegung von exakten Quoten (bspw. nach Strukturtypen und Altersgruppen) und stellt somit sicher, dass alle Teilgruppen in einzelnen Regionen in ausreichender Quantität befragt werden. Die flankierende Online-Befragung bietet den Vorteil, auch Menschen zu erreichen, die telefonisch schwierig erreichbar sind. Ferner bietet diese Herangehensweise auch die Möglichkeit, Teilnehmer aus Online-Quellen (z. B. Online-Panel) als Befragte zu gewinnen. Befragt wurden insgesamt 1.012 Personen. Davon haben 761 Personen an der Telefonumfrage und 251 Personen an der Online-Umfrage teilgenommen.

Zielgruppe der Befragung war die Wohnbevölkerung ab 18 Jahren in NRW. Dies hat zur Konsequenz, dass ein Rückschluss auf die Situation der Haushalte auf der Basis der Ergebnisse nicht immer unmittelbar möglich ist. So ist bspw. zwar die Aussage zulässig, dass x Prozent der Befragten im Eigentum leben, jedoch nicht, dass die Eigentumsquote (also die Quote von Haushalten im Wohneigentum) bei x Prozent liegt. Vor Durchführung der Befragung wurde ein komplexes Stichprobenverfahren angewandt. Die Stichprobenziehung erfolgte anhand der Kombination aus neun unterschiedlichen Strukturtypen, gebildet aus den Merkmalen EU-Stadt-/Landgliederung und der BBSR-Typologie in wachsende und schrumpfende Gemeinden in Deutschland und fünf Altersgruppen (18-29; 30-44; 45-64; 65- 74; 75 und älter).

Datenverfügbarkeit

Die Daten dieser Studie stehen bisher nicht zur offenen Nachnutzung zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich an die Ansprechperson des Projekts.