Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD) tagt in Berlin und feiert 20-jähriges Bestehen
Der Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD) hat am 14. und 15. November seine 71. Sitzung am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) abgehalten. Es standen bedeutende Themen wie die Zukunft des Forschungsdatengesetzes, die Akkreditierungen von Forschungsdatenzentren (FDZ) sowie aktuelle Updates aus den verschiedenen Arbeitsgruppen auf der Tagesordnung.
Ein besonderes Highlight war die Festveranstaltung anlässlich des 20-jährigen Bestehens des RatSWD, die am Abend des 14. November stattfand. Prof. Dr. Kerstin Schneider, stellvertretende Vorsitzende des RatSWD, begrüßte die Gäste und eröffnete den festlichen Abend. Ein Videogrußwort der Präsidentin des WZB, Prof. Nicola Fuchs-Schündeln, stellte die Bedeutung von Daten für die Forschung heraus.
Prof. Regina Riphahn, ehemalige Vorsitzende des RatSWD, ließ in ihrem Impuls 20 Jahre RatSWD Revue passieren, gefolgt von einer Festrede von Ministerialdirigent Peter Greisler vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), der die Bedeutung eines verbesserten Datenzugangs bekräftigte und die Arbeit des RatSWD würdigte. Im Anschluss daran fand eine Podiumsdiskussion statt, moderiert von Kerstin Schneider. Es diskutierten Regina Riphahn, Prof. Lars Bernard und der Vorsitzende des Bildungsausschusses im Bundestag Kai Gehring (Bündnis 90/ Die Grünen) über das Thema „Die Zukunft der Dateninfrastruktur: Herausforderungen und Chancen für die Wissenschaft und eine evidenzbasierte Politik“.
Der Abend endete mit einem Empfang, bei dem die Teilnehmenden die Möglichkeit hatten, sich auszutauschen und weiterführende Gespräche zu führen. Der RatSWD blickt auf zwei Jahrzehnte erfolgreichen Wirkens zurück und setzt sich auch in Zukunft für die Stärkung der datenbasierten Forschung in Deutschland ein.