Rückblick auf die 33. Sitzung des FDI Ausschusses

Ein zentrales Thema war die Diskussion zum Forschungsdatengesetz (FDG). Der Ausschuss tauschte sich über den aktuellen Stand im Gesetzgebungsprozess aus und betonte die Bedeutung des Gesetzes für Forschung und Politik, insbesondere im Hinblick auf Datenverknüpfungen und die Gewinnung neuer Erkenntnisse für evidenzbasierte Entscheidungen. FDI Ausschuss und RatSWD werden im Rahmen der Verbändebeteiligung mit ihrem Fachwissen zu einem praxistauglichen Gesetz beitragen.

Dana Müller vom Forschungsdatenzentrum des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) wurde zur neuen Co-Vorsitzenden des FDI Ausschusses gewählt. Sie übernimmt das Amt bis zum Ende der aktuellen Berufungsperiode im September 2026 und wird bis dahin gemeinsam mit dem bisherigen Vorsitzenden Daniel Fuß dem FDI Ausschuss vorstehen. Außerdem wurde Marie-Christine Laible vom Forschungsdatenzentrum des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF-FDZ) als neues Mitglied der Monitoringkommission bestätigt.

Ein weiterer Höhepunkt war die Akkreditierungsempfehlung für das Archiv Deutsches Gedächtnis (ADG). Mit großer Mehrheit sprach sich der Ausschuss für die vollständige Akkreditierung aus und würdigte die interdisziplinäre Arbeit des Archivs.

Auch die Bundesanstalt für Straßenbau (BASt) mit ihrem Datenangebot zum Thema Mobilität und das RDC Motor Performance mit seinem sportmotorischen Datenangebot wurden als ständige Gäste für zwei Jahre aufgenommen, um den Austausch mit weiteren datenproduzierenden Einrichtungen zu stärken.

Neben Berichten aus KonsortSWD und dem RatSWD standen innovative Themen wie Datenauffindbarkeit, der Einsatz von KI in der Datendokumentation, sowie internationale Lösungen zur Datenrecherche auf der Agenda. Besonders hervorzuheben sind die Impulse aus Österreich (AUSSDA) und den Niederlanden (ODISSEI), die wertvolle Perspektiven für die Weiterentwicklung der deutschen Forschungsdatenlandschaft boten.

Die nächste Sitzung des FDI Ausschusses findet am 23.–24. April 2026 virtuell statt.