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03
Nov
2014

RatSWD freut sich auf enge Zusammenarbeit: Konstituierung des Rates für Informationsinfrastrukturen vollzogen

Auf der Basis eines Beschluss der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) im November 2013 hat der Rat für Informationsinfrastrukturen (RII) nunmehr seine Arbeit aufgenommen. Mit seiner ersten Sitzung am 03. November 2014 hat sich das 24-köpfige Gremium bestehend aus VertreterInnen wissenschaftlicher Nutzer und wissenschaftlicher Einrichtungen, von Bund und Ländern sowie aus dem öffentlichen Leben konstituiert.

Ziel des vorerst auf 4 Jahre angelegten Projektes ist eine übergeordnete Abstimmung und tiefere Verzahnung zwischen Institutionen der wissenschaftlichen Informationsinfrastruktur, also Archiven, Bibliotheken, (Daten-) Sammlungen, Fachinformationszentren und ähnliche Einrichtungen in Deutschland. Darüber hinaus soll er Politik und Wissenschaft zur gezielten Weiterentwicklung eines offenen Netzwerkes der involvierten Institutionen beraten.

Der Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD) begrüßt die Einrichtung des RII und unterstützt dessen Zielsetzung für eine nachhaltige Entwicklung der Informationsinfrastruktur. Seit 10 Jahren ist der RatSWD bei der Standardsetzung und Qualitätssicherung im Forschungstatenbereich der Sozial-, Verhaltens- und Wirtschaftswissenschaften sowie bei der Entwicklung von Forschungsdaten- und Servicezentren selbst als Bottom-up Initiative erfolgreich tätig und nimmt hier auch international eine Führungsrolle wahr. Er freut sich auf eine enge Zusammenarbeit mit dem RII, um den Wissenschaftsstandort Deutschland zu stärken. Hierzu sollen, wie auch vom Wissenschaftsrat in seinem Gutachten [1] empfohlen, breite Synergien genutzt werden und ein kontinuierlicher Austausch zwischen den Gremien stattfinden.

[1] Wissenschaftsrat (2012): Empfehlungen zur Weiterentwicklung der wissenschaftlichen Informationsinfrastrukturen in Deutschland bis 2020. Drs. 2359-12.