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Einkaufs- und Ernährungsverhalten sowie Resilienz des Ernährungssystems aus Sicht der Bevölkerung

Georg-August-Universität Göttingen

Forscherinnen und Forscher der Universität Göttingen erheben seit Mitte April in einer deutschlandweiten Konsumentenbefragung, wie sich die Corona-Pandemie auf das Einkaufs-, Ernährungs- und Kochverhalten auswirkt. Mitte Juni, zu einem Zeitpunkt mit geringen Infektionszahlen und zunehmenden Lockerungen, wurden dieselben Konsumentinnen und Konsumenten noch einmal befragt. Ein Vergleich der Daten zeigt in einigen Bereichen einen Rückgang zu den Verhaltensmustern wie vor der Corona-Pandemie.

  • Discipline: Social, Economy
  • Research Method: Quantitative
  • Research Design: Surveys with representative approach
  • Collection Status: Results published, Closed data collection

Ziel der Studie

Ziel der Studie ist es, die Motivationen, Sorgen und Ängste hinter dem geänderten Konsum- und Ernährungsverhalten während der Corona-Krise besser verstehen und einordnen zu können. Dazu untersucht die Studie neben der persönlichen Betroffenheit und den Sorgen während der Corona-Pandemie, das Einkaufs-, Koch- und Ernährungsverhalten sowie Einschätzungen zur Krisenfestigkeit der Lebensmittelversorgung. Die Studie wird als Panelstudie mit insgesamt drei Erhebungen über die Dauer der Corona-Pandemie durchgeführt. Dabei werden dieselben Personen mehrmals befragt, um mögliche Veränderungen auf individueller Ebene nachvollziehen zu können

Studiendesign/Umsetzung

Nach der ersten in Bezug auf Alter, Geschlecht, Bildung und regionale Verteilung repräsentativen Online-Befragung der Bevölkerung in Deutschland zu ihrem Einkaufs-, Ernährungs- und Kochverhalten sowie zur Krisenfestigkeit des Ernährungssystems während des Lockdowns im April 2020 wurde dieselbe Personengruppe im Juni 2020 ein zweites Mal befragt. Geplant ist eine dritte Befragung zu einem späteren Zeitpunkt in 2020. An der ersten Befragung vom 9. April bis 20. April 2020 nahmen 947 Personen teil, an der zweiten Befragung vom 12. bis 21. Juni 2020 insgesamt 603 Personen.