Homeoffice Experience – Eine empirische Untersuchung aus Nutzersicht während der Corona-Pandemie
Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO
»Corona-Home-Office-Test« mit Sofort-Feedback im Anschluss soll Studie mit Analyse der Arbeitssituation und deren Auswirkungen auf Zusammenarbeit und Wohlbefinden hervorbringen
- Discipline: Economy, Psychology
- Research Method: Quantitative
- Research Design: Open survey (self-selected)
- Collection Status: Results published, Closed data collection
Ziele der Studie
Beschäftigte im Home-Office haben derzeit die Möglichkeit, an einer Umfrage des Fraunhofer IAO zu ihrer derzeitigen Arbeitssituation teilzunehmen. Dabei geht es sowohl um eine Analyse des professionellen Miteineinders unter Kollegen und Partnern als auch um das eigene Wohlbefinden sowie die Arbeitsqualität. In einer daraus resultierenden Studie sollen schließlich Schlussfolgerungen zu verschiedenen Faktoren sowie zukünftigen Entwicklungen gezogen werden.
Wegen der aktuellen Pandemie muss ein großer Teil der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von Zuhause aus arbeiten. Das muss zwangsläufig funktionieren, egal, ob die Voraussetzungen sowie die digitale Infrastruktur oder das Privatleben das hergeben. Doch was bedeutet das für die Angestellten? Ist es zusätzlicher Stress oder doch angenehmer als gedacht? Wie gut funktioniert die Zusammenarbeit unter Kollegen und der Austausch mit Kunden und Partnern und wie könnte es sich zukünftig entwickeln?
Das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO hat deshalb eine Umfrage gestartet, um diese Entwicklungen zu erforschen. Konzipiert wurde sie gemeinsam mit Partnern aus dem Verbundforschungsprojekt Office 21. Jeder, der zum aktuellen Zeitpunkt zumindest teilweise von Zuhause aus arbeiten muss, hat jetzt die Möglichkeit, am »Corona-Home-Office-Test« teilzunehmen. Dabei stehen Fragen zur räumlichen Umgebung, Produktivität und Kreativität sowie der Vernetzung mit Kolleginnen und Kollegen sowie Partnern im Vordergrund. Die Umfrage thematisiert auch die Auswirkungen auf das eigene Wohlbefinden.
Studie soll durch Wirkungszusammenhänge mögliche Zukunftsszenarien erforschen
Im Gegensatz zu herkömmlichen Befragungen erhalten die Teilnehmenden im Anschluss ein persönliches Feedback zu ihren gegebenen Antworten im Vergleich zu anderen Teilnehmenden. Ziel der Umfrage ist es dabei, in einer daraus resultierenden Studie Wirkungszusammenhänge herauszuarbeiten, die über die Momentabfrage hinausgehen. »Durch den Vergleich der Arbeitsweisen vor der Pandemie mit der aktuellen Situation sowie der Identifikation von Stärken und Schwächen, die sich durch das Home-Office ergeben, erstellen wir mögliche Zukunftsszenarien – diese sollen uns für weitere mögliche Pandemien und die Digitalisierung der Arbeitswelt wappnen«, erklärt Milena Bockstahler, Wissenschaflerin am Fraunhofer IAO.
Studiendesign/Umsetzung
Die Umsetzung der Studie erfolgte als offene Umfrage. Die Beantwortung der Umfrage dauerte ca. 10 Minuten. Voraussetzung für das Ausfüllen des Fragebogens war, dass zum Zeitpunkt der Umfrage zumindest teilweise von Zuhause gearbeitet wurde. Dabei spielte es keine Rolle, ob im täglichen, wöchentlichen oder 14-täglichen Wechsel von zu Hause oder im Büro gearbeitet wurde.
Datenverfügbarkeit
Die Daten dieser Studie stehen bisher nicht zur offenen Nachnutzung zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich an die Ansprechperson des Projekts.