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Konstanzer Homeoffice-Studie

Universität Konstanz, Fachbereich Politik- und Verwaltungswissenschaft, Arbeitsgruppe für Organisational Studies

Im Frühjahr 2020 brach in Deutschland nicht nur die COVID-19-Pandemie aus, sondern auch Euphorie für eine bis dahin wenig verbreitete Arbeitsform: Millionen Erwerbstätige wurden von ihren Arbeitgebern ins Homeoffice geschickt. Die Organisationsforscher Prof. Dr. Florian Kunze und Sophia Zimmermann (Exzellenzcluster „The Politics of Inequality“, Universität Konstanz) starteten eine empirische Längsschnittstudie und fragten nach der Produktivität dieser Beschäftigten, nach ihrer psychischen und organisatorischen Belastung und nach den Möglichkeiten der Betriebe, die neue Situation bestmöglich zu steuern.

  • Disziplin: Wirtschaft, Gesundheit, Psychologie
  • Forschungsmethode: Quantitativ
  • Forschungsdesign: Primärerhebung, Repräsentativ angelegte Befragung
  • Erhebungsstatus: Laufende Erhebung, Ergebnisse veröffentlicht

Ziel der Studie

Die Corona-Krise hat für viele Beschäftigte zu erheblichen Veränderungen ihres Arbeitsalltags geführt, indem private und öffentliche Organisationen ihre Belegschaft ganz oder teilweise ins Homeoffice geschickt haben. Innerhalb der Konstanzer Homeoffice Studie wird untersucht, wie sich dieses sozialen Experiments auf Beschäftigte und Unternehmen auswirkt.

Hauptfokus der Studie ist es zu verstehen,

  • wie sich das mobile Arbeiten und das Arbeiten im Homeoffice auf das Engagement, die Produktivität aber auch emotionale Erschöpfung oder soziale Einsamkeit der Beschäftigten auswirkt.
  • welche Rahmenbedingungen Unternehmen und Führungskräfte gestalten können, um eine nachhaltige und erfolgreiche Transformation der Arbeitswelt, hin zu mehr Mobilität und Flexibilität zu ermöglichen.

Studiendesign/Umsetzung

Befragung von 700 repräsentativen Beschäftigten aus der deutschen Erwerbsbevölkerung seit März 2020 in regelmäßigen Abständen, über bisher 10 Erhebungszeitpunkten hinweg.