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Zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das subjektive Wohlbefinden und die Alltagsbewältigung – Ergebnisse einer Online-Befragung

Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

Um zu untersuchen, wie sich die Zeit der Kontaktbeschränkung in der Folge der Corona-Pandemie auf die Gesundheit und die Alltagsbewältigung auswirkt, führte der Lehrstuhl für allgemeine Soziologie/ Mikrosoziologie mit Unterstützung der Professur für Hochschulforschung eine teil-standardisierte Online-Befragung durch.

  • Disziplin: Sozial, Bildung, Gesundheit
  • Forschungsmethode: Quantitativ
  • Forschungsdesign: Primärerhebung, Offene Befragung (selbstselektiert)
  • Erhebungsstatus: Erhebung abgeschlossen, Ergebnisse veröffentlicht

Ziele der Studie

Ziel der Studie war es, Risikolagen und besondere Bedarfe zu identifizieren, mehr über die  Konsequenzen des social distancing zu erfahren und ein Stimmungsbild der Situation zu zeichnen. Im Zuge der Ergebnisdarstellung dieser Online-Befragung werden der Einfluss der Kontaktbeschränkungen auf die (psychosoziale) Gesundheit, die Auswirkungen von  Corona auf geschlechtsspezifische und Bildungsungleichheiten, die Situation in Familien, aber auch mögliche positive Effekte dieser Krise diskutiert. Es interessieren des Weiteren der Umgang von Risikogruppen mit der Situation sowie Einschätzungen zu allgemeinen politisch-sozialen Fragen.

Studiendesign/Umsetzung

Bei der Online-Befragung zur Corona-Pandemie und zu ihren Auswirkungen auf die Gesundheit und Alltagsbewältigung handelt es sich um eine nicht-repräsentative Studie, bei der eine willkürliche Stichprobe gezogen wurde. Von den insgesamt 2.797 Personen, die den Fragebogen begonnen haben, konnten nach einer Bereinigung der Daten71,8%, somit 2.009 Personen, in die Auswertung einbezogen werden. Auf die Befragung konnte vom 14. April 2020 bis 3. Mai 2020 zugegriffen werden, d.h. die Umfrage fand im relevanten Zeitraum des Lockdowns in Deutschland statt, der sich vom 23. März bis Anfang Mai 2020 (in Abhängigkeit vom Bundesland) erstreckte. Die Umfragebeinhaltete insgesamt 55 Fragebatterien, bestehend aus 51 geschlossenen Fragebatterien sowie vier offenen Fragen, und wurde über Zeitungen, Home-pages, soziale Netzwerke, Schneeballverfahren und E-Mail-Verteiler beworben.

Verfügbarkeit der Daten

Die Daten dieser Studie stehen bisher nicht offen zur Nachnutzung zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich an die Ansprechpersonen des Projekts.