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Eltern während der Corona-Krise

Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung

Diese Studie untersuchte die Auswirkungen der Corona-Krise auf die Eltern, wobei sowohl Familie als auch Arbeitswelt in den Blick genommen wurden.

  • Disziplin: Sozial, Wirtschaft, Psychologie
  • Forschungsmethode: Mixed Methods
  • Forschungsdesign: Sekundäranalyse, Repräsentativ angelegte Befragung
  • Erhebungsstatus: Erhebung abgeschlossen, Ergebnisse veröffentlicht

Ziel der Studie

Zunächst gibt die Studie einen Überblick über die Größenordnungen der von der Schließung von Kindertagesstätten (Kitas) und Schulen betroffenen Elterngruppen sowie der Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt in den Monaten des Lockdowns. Im Anschluss werden vier Themenbereiche, die während der Krise an Relevanz gewannen, näher betrachtet: Eltern in systemrelevanten Berufen, Homeoffice als Lösung, Arbeitsteilung zwischen Frau und Mann sowie psychologische Folgen der Krise für Eltern.

Studiendesign/Umsetzung

Die Studie greift auf eine belastbare, empirische Datenbasis zurück: Zum einen wurden Sonderauswertungen des aktuellsten Mikrozensus (2018) in Kooperation mit dem Statistischen Bundesamt angefertigt, der basierend auf über 800.000 Befragten präzise Einblicke in die Situation einzelner Berufsgruppen und ihrer Partnerinnen und Partner ermöglicht. Zum anderen konnte sich das BiB mit einigen Fragen an der Mannheimer Corona-Studie beteiligen, welche 3.600 Teilnehmer/innen des German Internet Panels (GIP) während des Lockdowns in der Befragungswoche 17.04.-24.04.2020 gestellt wurden. Die Mannheimer Corona-Studie ist eine der ersten repräsentativen Befragungen zum Leben während der Corona-Krise. Darüber hinaus handelte es sich um eine Wiederholungsbefragung, so dass ein Vergleich der Situation vor und während der Corona-Krise möglich war. Bei den Auswertungen der Mannheimer Studie wurde das BiB durch den Sonderforschungsbereich (SFB) 884 „Politische Ökonomie von Reformen“ der Universität Mannheim unterstützt. Abgerundet wird die Studie durch einige weitere Daten der Bundesagentur für Arbeit (BA), des WSI sowie der amtlichen Statistik.

Weiterführende Links

Link zur Studie

Publikation DOI: https://doi.org/10.12765/bro-2020-01