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Tübingen model study: large-scale introduction of rapid antigen testing in the population and the viral dynamics of SARS-CoV-2

Universitätsklinikum Tübingen

  • Disziplin: Gesundheit
  • Forschungsmethode: Quantitativ
  • Forschungsdesign: Primärerhebung, Repräsentativ angelegte Befragung
  • Erhebungsstatus: Open-Access-Publikation, Erhebung abgeschlossen, Ergebnisse veröffentlicht

Ziele der Studie

Trotz der Kontaktbeschränkungen bleibt die Mobilität der Bevölkerung der Hauptgrund für die Ausbreitung von SARS-CoV-2. Das Land Baden-Württemberg (BW) hat eine Modellstudie in Tübingen (TÜMOD) genehmigt, um zu bewerten, wie obligatorische Schnelldiagnosetests (RDT) die Übertragung verringern könnten

Studiendesign/Umsetzung

Zwischen dem 16. März und dem 24. April 2021 wurden etwa 165.000 Einwohner und Besucher der Stadt Tübingen mit dem Abbott Panbio™ COVID-19-Antigen-Schnelltest auf eine SARS-CoV-2-Infektion untersucht. Es wurden die Inzidenzen und erfassten epidemiologische Merkmale bei einer Untergruppe von 4.118 Teilnehmern bewertet, die an drei der neun Teststationen rekrutiert wurden. Bei den RDT-Positiven wurden PCR-Tests durchgeführt, um den positiven prädiktiven Wert (PPV) zu bestimmen, und zirkulierende Varianten von SARS-CoV-2 wurden durch Ganzgenomsequenzierung identifiziert. 2.282 RDT-negative Proben wurden mittels gepoolter PCR getestet, um die Falsch-negativ-Rate (FNR) zu berechnen. Die Viruslast wurde zwischen den Varianten verglichen. 116 (3 %) Teilnehmer waren durch RDT positiv, und von diesen waren 57 (49 %) durch PCR positiv, 55 (47 %) waren negativ. Dies ergab einen PPV von 51 %. Von den 57 Positiven wurden 52 SARS-CoV-2-Genome erfolgreich sequenziert. Davon gehörten 50 zur B.1.1.7-Linie, die eine hohe Viruslast aufwies (durchschnittliche Ct = 19). Von den 2.282 getesteten RDT-Negativen waren alle PCR-negativ (FNR 0%)

Datenverfügbarkeit

Die Daten sind nciht frei verfügbar