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Reisen in Zeiten von Corona

Universität Passau

Die Deutschen sehnen sich nach Urlaub: Trotz der Pandemie hält über die Hälfte der deutschen Reisenden an ihren Urlaubsplänen fest. Vor dem Hintergrund der globalen Corona-Krise ergibt sich allerdings ein markanter Trend, wie eine aktuelle repräsentative Studie des Centrums für marktorientierte Tourismusforschung der Universität Passau nun belegt: am liebsten in Deutschland und am liebsten draußen.

  • Disziplin: Sozial, Wirtschaft, Psychologie, Weitere
  • Forschungsmethode: Quantitativ
  • Forschungsdesign: Primärerhebung, Repräsentativ angelegte Befragung
  • Erhebungsstatus: Erhebung abgeschlossen, Ergebnisse veröffentlicht

Ziele der Studie

Schon 2019 galt Deutschland laut der Reiseanalyse der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen e.V. (FUR) als das wichtigste Reiseland der Deutschen: Gut ein Viertel der Befragten gab damals an, den Urlaub in der Bundesrepublik zu verbringen. Die Corona-Krise hat diesen Trend verstärkt: Laut CenTouris-Studie möchten nun mehr als 50 Prozent der Reisenden ihren diesjährigen Urlaub im Heimatland verbringen. Die diesjährigen Lieblingsziele: Im Norden Deutschlands die Nord- und Ostsee, in Süddeutschland die bayerischen Alpen, zudem sind auch der Bayerische Wald und der Schwarzwald sehr beliebt. Auch im Hinblick auf die Art des Urlaubs zeichnet die bundesweite Erhebung ein deutliches Bild: Mindestens vier von fünf Deutschen setzen in diesem Sommer verstärkt auf Aktivitäten in der freien Natur, um Abstandsregeln und weitere Hygienemaßnahmen einfacher umsetzen zu können.

Studiendesign/Umsetzung

Die realisierte Online-Stichprobe enthält 1.513 gültige Fälle, die im Zeitraum vom 19. Juni bis 2. Juli 2020 erhoben wurden. Die Stichprobe ist repräsentativ für die deutsche Bevölkerung im Alter zwischen 18 und 69 Jahren.
Alle Informationen zur Studie, O-Töne von Anbietern aus den genannten Branchen sowie weitere relevante Umfrageergebnisse stehen auf der Website von CenTouris zur Verfügung.

Datenverfügbarkeit

Die Daten dieser Studie stehen bisher nicht zur offenen Nachnutzung zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich an die Ansprechperson des Projekts.