Geflüchtete Familien aus der Ukraine
Deutsches Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM); FORUM Netzwerk
- Netzwerk: RatSWD
- Disziplin: Sozial
- Erhebungsstatus: Daten zugänglich, Laufende Erhebung, Open-Access-Publikation
Ziele der Studie
Die russische Invasion in der Ukraine hat zur andauernden Zerstörung der zivilen Infrastruktur und zu Opfern unter der Zivilbevölkerung geführt. Dies hat mehr als 6 Millionen Menschen dazu gezwungen, auf der Suche nach Sicherheit, Schutz und Hilfe ihre Häuser und ihr Land zu verlassen. Mehr als 900.000 von ihnen fanden Zuflucht in Deutschland. Das Projekt untersucht die Situation und subjektive Perspektiven dieser Gruppe und fragt nach deren Interaktionen mit unterschiedlichen staatlichen wie zivilgesellschaftlichen Beratungsstellen, Behörden und anderen staatlichen Institutionen wie Schulen auf der Bundes-, Landes- und Kommunalebene in Bezug auf ihre spezifischen Bedarfe. Zentral ist dabei der Kontext der rechtlichen (Un-)Sicherheit sowie der Bleibe- bzw. Rückkehraspirationen der aus der Ukraine geflüchteten Personen, auch im Vergleich zu den 2015-2016 nach Deutschland gekommenen Gruppen von Geflüchteten, sofern ein Vergleich auf zugänglichen Daten und existierenden empirischen Studien möglich ist. Die subjektiven Erfahrungen und Perspektiven der Gruppe interessieren im Hinblick auf die bisherigen Forschungserkenntnisse zur Konstruktion sozialpolitischer Bedürftigkeit von Zugewanderten und Geflüchteten (nach Paragraf 24, Aufenthaltsgesetz) sowie zur Frage nach dem Verhältnis dieser Gruppen zum Staat.
Studiendesign/Umsetzung
Das Projekt läuft von Januar 2023 – Dezember 2023. Weiter Infos zur genauen Umsetzung der Studie sind bisher noch nicht bekannt.
Datenverfügbarkeit
In der Regel stellt das DeZIM die Forschungsdaten zur Verfügung. Unter folgendem Link kann man sie beantragen: Datenarchiv (dezim-institut.de)
Weiterführende Links
Projektseite: Projekt Detail (dezim-institut.de)