RatSWD Working Paper erschienen: Eine Community-Datentreuhand für die gemeinsame Nutzung sensibler Daten in der Kommunikationswissenschaft
Das RatSWD Working Paper diskutiert das Konzept einer Community-Datentreuhand (CDT), das entwickelt wurde, um eine gemeinsame Erstellung und Nutzung sensitiver Daten in der Erforschung rechtsextremer Onlinekommunikation zu erleichtern.
Die Besonderheit dieses Datentreuhandmodells ist, dass die Treuhand nicht zwischen einem Datengeber (als Monopolist) und Datennutzenden vermittelt, sondern die Nutzenden selbst in die Erstellung und Pflege des Datenbestandes eingebunden sind. Nützlich ist eine Community-Datentreuhand, wenn die Zusammenführung fragmentierter Datenbestände den wissenschaftlichen Wert der Daten erhöht. Wir zeigen am Beispiel der Forschung zur rechtsextremen Onlinekommunikation, wie eine Community-Datentreuhand aufgebaut sein kann, um die gemeinsame Datennutzung zu ermöglichen und die Datenqualität zu optimieren.