Gleichzeitig ungleich. Inmitten der pandemischen Arbeitswelt.
Soziologisches Forschungsinstitut Göttingen (SOFI) e.V. an der Georg-August-Universität Göttingen
Die soziologischen Analysen des SOFI-Instituts zeigen, dass es sich im Frühjahr 2021 um eine Schlüsselphase der Pandemie handelte. Sie berichten über Solidarität und Spaltungen, über Potenziale sowie Mängel und Defizite in unserer Gesellschaft und Arbeitswelt.
- Disziplin: Sozial, Wirtschaft, Psychologie
- Forschungsmethode: Qualitativ
- Forschungsdesign: Primärerhebung, Offene Befragung (selbstselektiert)
- Erhebungsstatus: Erhebung abgeschlossen, Ergebnisse veröffentlicht
Ziele der Studie
Die SOFI-Studie interessiert sich für die Spannungen und Ambivalenzen, mit denen die Gesellschaftlich im Verlauf der Pandemie zunehmend konfrontiert worden ist. Es ging darum, in der Schlüsselphase der Pandemie, nämlich im Frühjahr 2021, verschiedene Arbeits- und Lebensgeschichten zu portraitieren und zu illustrieren. Insgesamt standen drei zentrale Konfliktfelder im Mittelpunkt der wissenschaftlichen Diagnose: berufliches Anerkennungsempfinden, politisches Vertrauen sowie Zusammenhaltserfahrungen.
Studiendesign/Umsetzung
Zwischen April und Mai 2021 wurden 60 Interviews mit verschiedenen Berufstätigen geführt, darunter beispielsweise Personen aus der Altenpflege, der Tontechnik oder auch Bademeister und Bademeisterinnen. Die Interviewten berichteten über ihre Beobachtungen im Kleinen und nehmen gleichzeitig Stellung zu den gesellschaftlichen Verschiebungen im Großen.
Datenverfügbarkeit
Eine Veröffentlichung der Daten ist bislang nicht geplant. Bitte wenden Sie sich an die Ansprechpersonen des Projekts.
Weiterführende Links
Pressemitteilung: SOFI_Presseinformation_Gleichzeitig_ungleich.pdf (uni-goettingen.de)
Veröffentlichung (kostenpflichtig): Bücher zur Soziologie (campus.de)