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Generation climate crisis, COVID-19, and Russia-Ukraine- War– Global crises and mental health in adolescents

Universität des Saarlandes

  • Disziplin: Psychologie
  • Forschungsmethode: Quantitativ
  • Forschungsdesign: Primärerhebung
  • Erhebungsstatus: Open-Access-Publikation, Laufende Erhebung

Ziele der Studie

Die vorliegende Studie zielt darauf ab, die Auswirkungen dieser Krisen auf die Jugendlichen zu untersuchen. Darüber hinaus werden Schutzfaktoren bewertet, die mit dem Wohlbefinden verbunden sind. Mehrere Resilienzfaktoren wurden mit der Bewältigung von Covid-19 in Verbindung gebracht. Die vorliegende Studie konzentriert sich auf zwei bekannte Resilienzfaktoren: Selbstwirksamkeit und expressive Flexibilität.

Studiendesign/Umsetzung

Die Studie wurde zwischen Mai und Oktober 2022 im Saarland durchgeführt. Sie wurde von der örtlichen Ethikkommission und dem örtlichen Bildungsministerium genehmigt. Die Zielstichprobe umfasst alle Schüler der 7. bis 9. Klasse aller weiterführenden Schulen im Saarland (n = 98). Die endgültige Stichprobe bestand aus 4001 Schülern (2275 Mädchen, 1635 Jungen und 76 heterogene Schüler) aus 58 verschiedenen Schulen.

Das Fragebogenpaket bestand aus vier Teilen: (1) Soziodemografische Informationen, (2) krisenbedingte Belastung, (3) psychopathologische Symptome und (4) Resilienzfaktoren.

Zur Untersuchung der Zusammenhänge zwischen krisenbedingter Belastung und psychopathologischen Symptomen wurde eine Reihe von Mehrebenenmodellen angewandt. Die erfassten Daten wurden in einer dreistufigen Struktur verschachtelt, sodass Schüler (Ebene 1) in Klassen (Ebene 2) verschachtelt wurden, die wiederum in Schulen (Ebene 3) verschachtelt wurden. Zunächst ob die Einführung krisenbedingter Belastungen als feste Effekte die Modellanpassung verbessert (Basismodell). Danach wurde getestet, ob die Einführung zufälliger Steigungen für diese krisenbedingten Stressindizes die Modellanpassung verbessert. In einem dritten Schritt wurden soziodemografische Merkmale als Prädiktoren hinzugefügt und die Modellverbesserung bewertet. Danach wurde die individuelle stressorbezogene Belastung als festen Effekt eingeführt. Schließlich führten die Forschenden die Resilienzfaktoren als feste Effekte ein. Das Modell mit der größtmöglichen Anzahl an festen Effekten wurde verwendet, um die inkrementelle Validität der krisenbedingten Belastung bei der Vorhersage psychopathologischer Symptome zu bewerten. Zu diesem Zweck wurden standardisierte Regressionsgewichte berechnet. Die Gesamtvorhersage des Modells wurde durch Berechnung des marginalen und bedingten R² bewertet. Die Modelle wurden unter Verwendung der eingeschränkten Maximum-Likelihood-Schätzung und des lme4-Pakets  in R angepasst. Alle Prädiktoren waren gruppenmittelwertzentriert auf Klassenebene. Das zweiseitige α-Niveau wurde für alle Analysen auf .05 festgelegt. Die Freiheitsgrade variierten in den Analysen aufgrund fehlender Daten.

 

Datenverfügbarkeit

Die Daten sind nicht frei verfügbar