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Die Qualität der Medienberichterstattung über den Ukraine-Krieg

Johannes-Gutenberg-Universität Mainz; Ludwig-Maximilians-Universität München; Otto-Brenner-Stiftung

Die Kooperation bestehend aus der JGU, der LMU sowie der Otto-Brenner-Stiftung stellte im Dezember 2022 die ersten Befunde in einem Forschungsbericht vor.

  • Disziplin: Sozial
  • Forschungsmethode: Quantitativ
  • Forschungsdesign: Primärerhebung, Weitere Daten (z. B. Einzelinterview, Web Scraping, Laborwerte etc.)
  • Erhebungsstatus: Open-Access-Publikation, Erhebung abgeschlossen, Ergebnisse veröffentlicht

Ziele der Studie

Ziel war es, einen genauen Einblick in die Berichterstattung deutscher Leitmedien über den Krieg in der Ukraine zu erlangen. So wurden zum Beispiel die Beiträge und Kommentare der untersuchten Medien anhand der Häufigkeit oder der Auswahl an behandelter Themen analysiert. So konnte zum Beispiel festgestellt werden, dass sieben der acht untersuchen Leitmedien die Lieferung schwerer Waffen als eindeutig sinnvolle Maßnahme zur Beendigung des Krieges beurteilt hatten. Gleichzeitig waren diese skeptisch gegenüber der Sinnhaftigkeit diplomatischer Verhandlungen.

Studiendesign/Umsetzung

In der Studie wurde die Berichterstattung über den Ukraine-Krieg zwischen dem 24. Februar und dem 31. Mai 2022 mithilfe einer quantitativen Inhaltsanalyse von insgesamt 4.300 Beiträgen in acht deutschenn Leitmedien untersucht. Diese waren die FAZ, Süddeutsche Zeitung, Bild, Spiegel, Zeit, ARD sowie die Fernsehprogramme Tagesschau, ZDF Heute und RTL Aktuell.

 

Datenverfügbarkeit

Die Daten stehen bislang nicht zur Nachnutzung zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich an die Ansprechpersonen des Projekts.

Weiterführende Links

Veröffentlichung: https://www.otto-brenner-stiftung.de/fileadmin/user_data/stiftung/02_Wissenschaftsportal/03_Publikationen/2022_Ukraine_Zwischenbericht.pdf

Pressemitteilung: https://www.otto-brenner-stiftung.de/sie-moechten/presseinfos-abrufen/detail/news/medien-plaedieren-ueberwiegend-fuer-waffenlieferungen-an-die-ukraine-und-sehen-die-deutsche-regierung-kritisch/news-a/show/news-c/NewsItem/